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Solas, Tolpan und Ursus Am 27.06.06 traf uns hier in der Päppelstation der bisher schlimmste Schlag, den wir bisher erlebt hatten (so dachten wir). Aus dem Tierheim Berlin erhielten wir einen Notruf, dass im TH 21 Chins in beängstigendem Zustand eingetroffen sind - alle ausgesetzt. So fuhr ich sofort hin. Meine Befürchtungen wurden bei weitem noch Übertroffen. Was ich dort sah ließ mich eisig erstarren. Alle Tiere waren standardfarbene, hochgradige Päppelfälle, die alle unter Fellfraß litten. Folgend möchte ich Euch nun die Geschichte der Drei erzählen. Bilder aus der Pflegestelle bei Claudia Bericht und Bilder aus dem neuen Zuhause Solas - männlich - unkastriert
Tolpan (Name aus der "phantastischen" Literatur) - männlich - unkastriert
Ursus
(latein. f. Bär - in Gedenken an den Braunbär Bruno) - männlich - unkastriert
Bilder aus der Pflegestelle bei Claudia:
Uns erreichte aus der hessischen Pflegestelle eine tolle Meldung, aber lest selbst: "Haaaaaalllooo Andi ***freu*** es hat klappt. Die drei Jungs Solas, Ursus und Tolpan haben einen neuen Freund gefunden, Chin, bei dem sie morgen einziehen werden. Es sind Wir sind echt glücklich, das jetzt die nächsten drei eine neue Heimat gefunden haben. Liebe Grüsse Hier mal ein paar Bilder: Inzwischen haben wir noch eine Meldung von Dagmar (31.01.07) bekommen: "Die drei Jungs sind ja bei gaaaanz lieben Pelletspendern eingezogen und ich muss nochmal sagen, zum Glück. Monique (ehem. Pflegestelle) hat mir schon immer erzählt, das Ursus der ruhige Chin ist. Er wartete immer ab, was die anderen zwei gemacht haben und kam dann irgendwann hinterher. Der Käfig war so schön mit Kork und allerlei schönen Sachen ausgestattet, so das Ursus nie echt springen musste, wie uns jetzt auffiel. Bei der Familie ... hat er ja mit den anderen drei eine schöne große Voliere, absturzsicher ausgestattet, aber man muss schon etwas springen. Frau ... rief mich an, das Ursus meistens unten saß, zwar mit den anderen auch spielt und wenn sie ihn hoch setzt er dort schläft und spielt etc. aber nie alleine runter ging. Er hatte es probiert, sei aber hinten beim Versuch zu Springen irgendwie weggeknickt. Es war irgendwie komisch. Er hat gefuttert und war auch sonst ok, außer das er sich einfach langsamer bewegt und alles langsam angeht. Sie haben sich unheimliche Gedanken um den Kleinen gemacht und mich mehrmals angerufen und wir haben beratschlagt. Dann meinte Frau ... ihr sei auf Deiner Website aufgefallen, das Ursus der Einzige ohne schlimme Füsse war, wie die anderen und das stimmt ja. Sie ist dann zu unserem Doc gefahren, den ich ihr empfohlen habe, weil sich sich sooooo viele Sorgen gemacht hat. Dort wurde festgestellt, das das eine Hinterbein keine echte Kraft hat, das andere ist voll da. Er muss sich früher, wahrscheinlich schon bei seinem Peiniger, das Hinterbein und das Becken angebrochen haben und es wurde nicht erkannt. Es ist dann falsch zusammen gewachsen und das sind seine langsamen Bewegungen. Starke Schmerzen scheint er keine zu haben, er wurde durchgecheckt, es ist für ihn wahrscheinlich einfach unangenehm. Ursus bekommt jetzt Rampen gebaut, damit auch er überall, ohne Probleme, im Käfig hin kann. Nächste Woche fahre ich wieder zu Familie ..., denn wir bleiben weiter in Kontakt." 01.04.07: "... Durch das Springen müssen, war es dann raus und Familie ... hat die Jungs bei sich im Wohnzimmer und schaut jetzt oft Chins statt Fernseher ***grins und freu***, wie sie mir ganz glücklich mitteilten. Das war Ursus Glück. Nein geröntgt wurde er noch nicht, da will unser TA erst mal abwarten, wie er auf die Tropfen reagiert. Aber der oder die alten Brüche waren zu ertasten und deshalb sah er davon ebenso ab. Ist ja auch wieder Stress für den Lütten. Familie ... ist jetzt auch beruhigt und baut alles für den Süßen, damit er überall hin kann, wie ich ja schon schrieb ***freu*** Medizinisch kann man sonst nichts machen, außer u.U. Schmerztropfen geben, da man ja die alten Brüche nicht wieder richten kann, das wäre eins zuviel für den Süßen. Familie ... sorgt jetzt für ihren Liebling und unterstützt ihn, soviel es in ihrer Macht steht." |