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Ernährung
- unsere Empfehlung
Bis 2001 waren wildlebende Chinchillas überhaupt
noch nicht untersucht / erforscht! Man wusste bis zu diesem Zeitpunkt weder
genau, wo und wie sie leben, was sie fressen / trinken und wie ihre Umgebung
(Habitat) aussieht. Seit 2001 werden bzw. wurden nun lediglich zwei in
Reservaten lebende Populationen genauer untersucht / erforscht. Mittlerweile
gilt das Chinchilla als endemisch (nur noch an diesem Ort wildlebend
vorkommend). Es lebt in den Anden, einer Halbwüstenregion, zwischen der
Atacama-Wüste und dem Pazifik. Eine der besonders gut erforschten Populationen
lebt in einem Schutzgebiet um Aucó. Die meisten der hier angegebenen Daten
beziehen sich auf Studien aus diesem Gebiet.
Was bedeutet Halbwüste?:
Es gibt eine 6-10 monatige Trockenzeit und eine Regenzeit, die entsprechend 2-6
Monate geht. Die Niederschlagsmenge beträgt 100 - 300ml, diese fallen ausschließlich
im Winter. Durch die Höhenlage (1200 - 2300m über Null) ist die
Tagestemperaturschwankung recht hoch, tagsüber sehr heiß und nachts sehr kalt.
Das alles zusammen bedingt eine sehr karge und trockene Flora.
Die Hauptnahrung der Chinchillas ist die dort am meisten vorkommende Puya (Puya
berteromiana). Das wissen die Forscher anhand von Kotuntersuchungen. Diese
Pflanze kommt das ganze Jahr vor. Von ihr werden ausschließlich die Blätter
gefressen. Insgesamt wurden im Kot der Chinchilla ausschließlich 14
verschiedene Pflanzenarten gefunden. Interessanterweise ist nur eine einzige
Frucht dabei, bei den anderen 13 handelt es sich um Pflanzenteile (Stengel,
Blatt, Wurzel, Samen). Der Verdauungsapparat ist auf diese karge Ernährung
eingestellt und reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen. Der Darm eines
Chinchillas ist mit 2 m sehr lang und darauf ausgelegt möglichst viel Nährstoffe
aus dem kargen Nahrungsangebot ihres natürlichen Lebensraumes zu ziehen.
Auch in freier Wildbahn ernähren sich Chinchillas überwiegend von getrocknetem
Pflanzenmaterial.
Gefangengehaltene Tiere zu 100% zu ernähren, wie in freier Wildbahn, ist
oftmals schwierig und nicht selten ungünstig. Bewegungsrate, Stresslevel,
Habitat (Umgebung) sind vollkommen andere, als in natura. Es hat sich gezeigt,
dass die optimale Ernährung eine Mischung aus „Original-Diät“ und künstlicher,
an die neuen Verhältnisse angepasster Zufütterung, die gesündeste Variante für
das Tier ist.
Man sollte, und das haben schon sehr viele Biologen und Zoologen bewiesen, Tiere
niemals 100% so ernähren, wie sie es in freier Wildbahn gewohnt wären. Man könnte
zwar wahrscheinlich, wenn auch stellenweise schwierig, die Ernährung 100%
anpassen, aber man kann in der Heimtierhaltung niemals auch das gesamte Umfeld
(Temperaturschwankungen, Microfauna, Stresslevel, Bewegungsmenge,
Gesundheitszustand, Wasserbedarf- und verfügbarkeit etc.) nachstellen.
Hinzu kommt, dass die Tiere, die in unserer Heimtierhaltung leben (alle
Heimtierchinchillas stammen von einzig und allein 7 Ursprungschinchillas ab, die
vor einigen Jahrzehnten aus Chile exportiert worden sind) über viele
Generationen hinweg an eine vollkommen andere Ernährung gewöhnt worden sind.
Ihr Verdauungstrakt (sowie ihr gesamter Organismus) hat sich dieser Ernährung
angepasst. Sehr gut kann man hier auch den Vergleich vom Haus- und Hofhund zum
Wolf stellen, auch wenn diese Domestikation natürlich schon über einen viel größeren
Zeitraum erfolgt ist. Jeder Hund wäre mit einer „Wolfs-Diät“ schnell
Patient beim nächsten Tierarzt.
In Käfighaltung sollten vor allem Pellets, Heu und Wasser gegeben werden, wobei
Heu und Wasser den ganzen Tag zur Verfügung stehen sollten.
Als Richtwert kann man für jedes erwachsene Tier ein bis zwei gehäufte Esslöffel
Pellets und zwei bis drei Handvoll Heu ansehen, wobei Heu immer zur Verfügung
stehen sollte.
Chinchillas werden sich nicht überfressen und immer den ganzen Napf leeren,
wenn sie es gewohnt sind, dass immer ausreichend Futter zur Verfügung steht!
Bei uns werden die Näpfe generell komplett gefüllt. Kontinuität ist wichtig
bei der Ernährung, um den empfindlichen Darm nicht aus dem Gleichgewicht zu
bringen und so zu Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung zu führen.
Dies gilt insbesondere und umso mehr, wenn das Tier erhöhtem Stress ausgesetzt
ist (Vergesellschaftung, Verlust eines Partners, neue Umgebung, Krankheit,
….).
Die härteren Pellets sind (neben anderem natürlichem Nagematerial, welches
ebenfalls bspw. in Form von Ästen, immer zur Verfügung stehen sollte) wichtig
für den Zahnabrieb der Schneidezähne.
Heu kann ebenfalls nicht zuviel gegeben werden. Es ist natürlich energiehaltig,
sonst würde es nicht als Grundnahrungsmittel etlicher Tierarten dienen können.
Jedoch hat es keinen so hohen Energieanteil, dass es zu Fettleibigkeit führen
kann. Pferden wird z.B. als Energie-Futter Hafer gegeben und, wenn sie nicht
viel Bewegung haben, nur Heu. Somit ist Heu auch kein Dickmacher und ein gutes
Heu aus unterschiedlichen Gräsern / Kräutern führt, in Kombination mit den
Pellets, sicher auch nicht zur Mangelernährung.
Heu ist von besonderer Wichtigkeit, da vor allem Heu für einen gleichmäßigen
Abrieb der Backenzähne sorgt. Dies geschieht zum Einen durch die im Heu
befindliche Kieselerde, zum Anderen aber auch durch das Zermahlen der Nahrung
allgemein, sowie den natürlichen Abrieb beim stellenweise Aufeinandertreffen
der Kauflächen.
Handelsübliches Mischfutter ist in den meisten Fällen zu weich, um einen
ausreichenden Zahnabrieb zu gewährleisten. Es enthält in der Regel
Bestandteile, die - in zu großer Menge (vor allem wenn sie mehr als 2 Tage die
Woche gefüttert werden) - schädlich für die Tiere sein können. Eine falsche
Fütterung führt fast immer zu Zahnanomalien (z. B. Fehlstellungen,
Zahnspitzen), Organschäden und Knochenschäden. Dies wird meist erst bemerkt,
wenn es zu spät ist. Daher ist es besonders wichtig, sich an die Grundregeln
der Ernährung zu halten.
Wie jedes Futter enthalten auch das Heu / die Pellets, eine Grundmenge an
Inhaltsstoffen. Im Laufe der Zeit gehen selbige verloren, solange bis keinerlei
Nährstoffe mehr vorhanden sind (bzw. das Frischfutter endgültig verdorben
ist). Dies geschieht natürlich nicht nach bspw. genau 4 oder 6 Monaten
(Haltbarkeitsdatum) sondern sehr sehr schleichend. Man geht davon aus, dass bis
zum erreichen der Haltbarkeitsgrenze ausreichend Inhaltsstoffe vorhanden sind.
(keine anfängliche Überdosierung vorhanden) Richtet man sich nach diesem
Haltbarkeitsdatum, so kann es nicht zu einer Mangelernährung durch fehlende Nährstoffe
kommen.
Wir füttern die Pellets der Panto. Diese sind
leider nicht im normalen Einzelhandel erhältlich, sondern ausschließlich im
Internet bestellbar. Dies funktioniert aber sehr gut über den Shop unseres
Vertrauens: www.das-heimtierparadies.de
Die Zusammensetzung der Panto Pellets:
Gehalte der Inhaltsstoffen:
16,50% Rohprotein
15,50% Rohfaser
9,50% Rohasche
3,50% Rohfett
Zusatzstoffe je 1 kg Mischfutter:
12.500 i.E. Vitamin A
1000 i.E. Vitamin D3 (dl-g-Tocopherylacetat)
1mg Vitamin K3
3mg Vitamin B1
30mg Vitamin B12
20mg Ca. Panthotenat
200mg Cholinchlorid
Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Jod, Kobalt, Selen
Man kann Futter, egal welcher Art, nie 100%ig befallfrei herstellen / anbieten.
Es kann immer passieren, dass ein Futter - egal welches - verunreinigt wird.
Dieses Futter bezeichnet man dann als kontaminiert.
Wir bspw. füttern ausschließlich eine besondere Sorte Heu, das Speidelhof-Heu,
welches einem speziellen Trocknungsverfahren unterzogen wird, so dass sämtliche
Parasiten und ihre Larven sowie Eier abgetötet werden. Wir haben uns früher
durch Heu Spulwümer (über Eier), Giardien und Staubläuse in den Bestand
getragen. Sehr lästig und für die Tiere gefährlich!! Seitdem wir ausschließlich
dieses Heu verwenden - toitoitoi - ist keine Kontaminierung mehr erfolgt. Es ist
ebenfalls im www.das-heimtierparadies.de erhältlich.
Warum nutzen wir Panto und nicht Berkel Kräuter
Gold?
Der Unterschied liegt besonders in der Zuführung der Vitamine und Mineralien.
Panto Pellets sind besonders für die "normale" Heimtierhaltung ohne
Zucht zu empfehlen. Berkel hingegen ist ein hervorragendes Futter für
Chinchillas, die in der Zucht eingesetzt werden. Weibchen, die tragend sind bzw.
Babys aufziehen benötigen einen deutlich höheren Anteil an Vitaminen und
Mineralien, ebenso natürlich die aufwachsenden Jungtiere. Auch Berkel Kräuter
Gold gibt es im Shop unseres Vertrauens.
Natürlich möchte man den Tieren auch Abwechselung bieten. Dafür gibt es die
sogenannten „Leckerlis“. Unter dem Begriff Leckerlis verstehen wir alles,
was außer der Grundnahrung (Pellets und Heu) angeboten wird.:
getr. Kräuter / Blätter:
Brennessel
Löwenzahn
Mariendistel
Echinacea
Melisse
Pfefferminze
Topinambur (-pellets)
Schafgarbe
Dill (nicht aufeinanderfolgend mit Petersilie und Luzerne geben, da diese
Harngrieß fördern!)
Petersilie (nicht aufeinanderfolgend mit Dill und Luzerne geben, da diese
Harngrieß fördern!)
Luzerne (nicht aufeinanderfolgend mit Petersilie und Dill geben, da diese
Harngrieß fördern!)
Spitzwegerich
getr. Haselnussblätter
getr. Himbeerblätter
getr. Brombeerblätter
getr. Erdbeerblätter
getr. Blüten:
Sonnenblumenblütenblätter
Ringelblumenblüten
Gänseblümchen
Rosenblütenblätter
Kamillenblüten
getr. Gemüse:
Rote Bete (ACHTUNG färbt Urin ggf. rot - nicht erschrecken!)
Möhre
Erbsenflocken
Maisflakes
Früchte:
getr. Ananas
getr. Papaya
getr. Apfel
getr. Banane
getr. Mango
Hagebutten
Sonstige:
Johannisbrot (zuckerhaltig)
Wiesengraspellets
Grünrollis
Gemüserollis
Leinsaat
Haferflocken
Haferkissen
Böller (so nenne ich die Kugeln von Vitakraft „Vita Special Regular“)
Was ich nicht als Nahrungsmittel rechne, sondern als Nagematerial, da nicht alle
Chins die Sachen fressen, sondern nur schreddern:
getrocknete Äste von folgenden Bäumen:
- Haselnuss
- Apfel
- Weide
- Kirsche
- Birne
- Aprikose
Auf keinen Fall geben sollte man:
Birke, Pappel, Kiefer u. a. Nadelhölzer
Insbesondere Nadelgehölze enthalten sehr viele Harze, die u. a. das Fell in
Mitleidenschaft ziehen können, wenn ein Chin daran streift und das Fell
verklebt, was die Tiere nicht durch Sandbaden „auswaschen“ können. Harze können
ebenso die Schnauze verkleben und auch die Pfötchen. Sie sind außerdem stark
ätherisch. Für viele Tiere ist dies eine unzumutbare Geruchsbelästigung.
Wir geben die unterschiedlichen Leckerlis möglichst abwechslungsreich nach den
Gruppen, also nicht 3 Tage in Folge getr. Obst 3 Tage in Folge getr. Kräuter
sondern beispielsweise:
Woche 1:
Montag - getr. Rosenblüten
Dienstag - getr. Apfel
Mittwoch - getr. Löwenzahn
Donnerstag - Maisflakes
Freitag - getr. Rote Bete
Samstag - getr. Mariendistel
Sonntag - Grünrolli
Woche 2:
Montag - getr. Sonnenblumenblütenblätter
Dienstag - getr. Ananas
Mittwoch - getr. Echinacea
Donnerstag - Erbsenflocken
Freitag - getr. Möhre
Samstag - getr. Himbeerblätter
Sonntag - Haferkissen
Woche 3:
Montag - getr. Ringelblumenblüte
Dienstag - getr. Papaya
Mittwoch - getr. Brennessel
Donnerstag - Wiesengraspellets
Freitag - getr. Dill
Samstag - getr. Erdbeerblätter
Sonntag - Gemüserolli
Woche 4:
Montag - getr. Gänseblümchen
Dienstag - getr. Mango
Mittwoch - getr. Spitzwegerich
Donnerstag - Leinsaat
Freitag - getr. Luzerne
Samstag - getr. Brombeerblätter
Sonntag - Hagebutte
etc.
Gibt man jeden Tag einen Bestandteil der Liste in geringer Menge, bekommen die
Tiere eine Abwechslung, aber man schädigt sie nicht!
Die folgenden Dinge sollte man nur sehr selten geben: Bananenchips
(zuckerhaltig, stopfend), Rosinen (zuckerhaltig, kalorienreich, abführend),
Ananas (appetitanregend, zuckerhaltig), Papaya (appetitanregend, zuckerhaltig),
Erbsenflocken (kalorienreich), Maisflakes (kalorienreich), Dill (fördert
Harngrießbildung), Petersilie (fördert Harngrießbildung), Johannisbrot
(zuckerhaltig, stopfend), Haferflocken (trocknet den Kot aus). Zuckerlastige
Leckerlis maximal eines dieser Leckerchen pro Woche. Harngrießbildende
Leckerlis ebenfalls maximal eines dieser Leckerchen pro Woche.
Neben den oben genannten Gemüsen, Kräutern, Obstsorten gibt es selbige auch
als Inhaltsstoffe in entsprechenden Pellets, bspw. Karottenpellets, Apfelpellets,
Kamillenpellets etc. Hiervon sollte man nicht zuviele geben, also auch immer nur
im Wechsel, da oftmals auch als Zusatzstoff Zucker enthalten ist. Prinzipiell
ist es für die Tiere immer gesünder die einzelnen Dinge als getr. Kraut, getr.
Blüte oder getr. Obst zu geben.
Gar nicht füttern darf man: Nüsse/Mandeln (zu fettig, blausäurehaltig),
Zitrusfrüchte (zu hoher Säureanteil), Kartoffeln (giftig, Solanin ist nicht
nur in grünen Kartoffeln enthalten. Selbst die niedrige Konzentration in gelben
Kartoffelbestandteilen kann zu Vergiftungserscheinungen führen.), Stroh
(Verletzungsgefahr).
Auf Milchdrops, Kräcker und Knabberstangen sollte verzichtet werden, da nur die
wenigsten wirklich geeignet sind und sie meist deutlich zu zuckerhaltig sind!
Auch Chins sind, neben den hochgradig gefährdeten Degus, sehr gefährdet bei
einer zu zuckerlastigen Ernährung Diabetes zu bekommen.
Fettleibig werden Chinchilla in erster Linie – wie wir Menschen auch - durch
zu viele zu kohlehydrathaltige (Zucker) und fette Leckerlies wie z.B.
getrocknetes Obst, Mais, Bewegungsmangel in Folge eines zu kleinen Käfigs,
fehlenden regelmäßigen Auslaufes usw. Folge der Fettleibigkeit / Fehlernährung
sind aber neben den erwähnten Kreislauferkrankungen auch Herzprobleme, Diabetes
und Zahnprobleme.
Als Abschluss möchten wir noch erwähnen, dass, wenn man ein Heimtier wie das
Chinchilla, naturnah ernähren möchte, und darüber nachdenkt, dies auch mit
entsprechender Frischfuttergabe zu tun, sollte daran denken, dass man das nur
mit den in diesem Habitat vorkommenden Nahrungspflanzen verfolgen kann.
Hiesige Nahrungsmittel, wie bspw. die Petersilie, die Gurke, die Möhre und der
Salat wachsen nicht in den Anden und enthalten ganz andere Stoffe / sind ganz
anders zusammengesetzt.
Der Verdauungstrakt der Tiere ist an vollkommen fremde Nahrungsmittel nicht gewöhnt
und darauf nicht ausgelegt, weshalb eine solche Nahrung definitiv keinen Ersatz
für die natürliche Ernährung darstellen kann.
Von einer Frischfuttergabe ist daher im Sinne der Tiere abzusehen.
10 Grundregeln der Ernährung:
1. Kontinuität – gleiches Futter, gleiche Menge, gleiche Futterstelle, wie es
das Tier gewohnt ist.
2. Heu und Pellets als Hauptfutter (pro Tag und Tier 2-3 gehäufte Esslöffel
Pellets und 2-3 Handvoll Heu).
3. Stets frisches Wasser verfügbar.
4. „Leckerlies“ in geringer Menge geben und abwechslungsreich gestalten.
5. KEINE Nüsse, Pappel, Birke, Nadelgehölze verfüttern.
6. KEIN Frischfutter geben.
7. Futterumstellungen langsam angehen und Gewicht und Allgemeinzustand des
Tieres gründlich kontrollieren.
8. Für Äste und Nagesteine zum Zahnabrieb sorgen.
9. Altes Futter (z.B. nasses Heu) aus dem Käfig entfernen.
10. Futter mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum nicht mehr verwenden.
Wasserflasche Wasser sollte nicht im Napf sondern in einer Trinkflasche zur Verfügung gestellt werden, damit das Wasser nicht durch Streu,
Sand oder Kot verunreinigt werden kann und auch nicht umgekippt werden kann, wodurch die Tiere nass werden könnten und in der Folge schlimmstenfalls krank. Das Wasser sollte täglich erneuert werden. Chinchillas trinken pro Tag ca. 20-25ml. Es kann natürlich auch "mal" Tage geben, wo es schwankt (durch bspw. Hitze). Jedoch sollte bei einer mehrtägigen Veränderung des Trinkverhaltens ein Tierarzt aufgesucht werden. Eine Wasserflasche kann man in der Regel gut am Gitter befestigen. Sollte es dennoch passieren, dass die Tiere die Flasche zernagen, so kann man einen Flaschenschutz mit wenigen Handgriffen selber herstellen. Dafür benötigt man eine leere, saubere Kaffeedose. In diese werden 3 Löcher gebohrt, ein etwas größeres für das Trinkröhrchen und zwei kleinere für die Drahthalterung. Das Ganz sieht dann wie folgt aus: |